Wie so viele Perlen, so liegt auch Saint-Suliac abseits der großen Orte, die fast jeder Bretagneurlauber kennt. Saint-Malo und Dinard werden ständig und immer wieder heimgesucht, aber das nur 13 km entfernte verträumte Fischerdörfchen Saint-Suliac, kennen die wenigsten. Ein Ort, der zu Recht zu den „Les Plus Beaux Villages de France“ (Schönste Dörfer Frankreichs) gehört.
Ein bretonischer Mönch gründete im 6. Jahrhundert am Ufer der Rance den Ort, der heute von knapp 1.000 Einwohnern bewohnt wird. Es scheint, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Durch die alten Granithäuser schlängeln sich blumengeschmückte schmale Gässchen und enge Straßen, die Ruette (Sträßchen) und nicht Rue genannt werden.
Schlendert man durch den Ort, dessen viele Häuser liebevoll mit Fischernetzen dekoriert sind, erreicht man nach einem kurzen Abstieg das Ufer der Rance. Hier erwartet einen neben dem kleinen Hafen auch ein wunderbarer Strand, der zum Verweilen einlädt.
Wer also in der Nähe von Saint-Malo ist oder wer die Rance aufwärts zum mittelalterlichen Dinan (nicht Dinard!) fährt, sollte sich diese Augenweide keinesfalls entgehen lassen.
Nähere Infos über Saint Suliac beim Office du Tourisme (leider nur auf frz.)
Hier sehen Sie in unserem Video, wie schön es dort ist