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Quiche Lorraine

und deren Varianten


Die Quiche, ein Gericht, das sich auch in Deutschland seit Jahren fest etabliert hat, und wie eine Pizza in unzähligen Varianten zubereitet wird. Auch die Lebensmittelhersteller haben sie als Fertiggericht (gekühlt oder tiefgefroren) ins Programm aufgenommen und die Discounter erfreuen sich ihrer Beliebtheit. Geschmacklich kann die industriell gefertigte Quiche mit einer selbstgemachten in keiner Weise mithalten und die Arbeits- und Zeitersparnis tendiert gegen Null.

Original Quiche Lorraine

Die Quiche stammt, worauf der Name schon hinweist, aus Lothringen, und wurde abgeleitet vom deutschen Wort Kuchen. Die Quiche wird in einer flachen, runden Tarte-Form gebacken.  Die klassische Quiche Lorraine besteht aus Mürbteig (früher aus einem Brotteig) und der Füllung aus geräuchertem Speck, Zwiebel, Eiern, Sahne oder Creme frâiche und Käse.

Zwischenzeitlich gibt es allerlei mögliche Variationen, mit Lauch, Spinat, Lachs oder sonstigem Gemüse. Auch bei der Teigauswahl verwenden viele der einfachheitshalber den fertigen Blätterteig aus dem Kühlregal. Nach strengen Regeln darf sie in Frankreich dann aber nicht Quiche genannt werden, sondern Tarte. In Deutschland hat sich für diese Zubereitungsart allgemein der Begriff Quiche eingebürgert.

Dass eine Quiche schnell und einfach zubereitet werden kann, zeigt das Rezept, der Quiche Lorraine:

Zutaten:

Für den Teig:
250 g Mehl
125 g Butter (kalt)
1 Ei
2-3 EL Milch
Salz 

Für den Belag:
200 g  durchwachsener Speck
            (geräuchert oder luftgetrocknet)
2  mittlere Zwiebeln
150 g geriebener Käse (Gruyère, alternativ Emmentaler)
3 Eier
250 ml Sahne (oder 150 ml Sahne + 150 g. Creme fraîche)
Salz, Pfeffer, Muskat 

Zubereitung:

Teig:  Mehl mit Salz mischen und die kalte klein geschnittene Butter hinzugeben. Gut zerkneten, Eier und Milch zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Eine Kugel daraus formen, diese in Frischhaltefolie einpacken, und 1 Stunde kaltstellen.

Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche als Kreis ausrollen (ca. 34 cm Ø) und die mit Butter eingefettete Tarteform (28 cm Ø) damit auslegen.

Belag:  Speck und Zwiebel in Würfel schneiden. Speck in einer Pfanne kurz anbraten, Zwiebeln hinzugeben und leicht glasig werden lassen. Die Mischung auf dem Quiche-Boden verteilen.
Die Sahne mit den Eiern gut verquirlen und die Hälfte des Käses untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und die Masse auf den Speck in die Tarteform füllen.
Den restlichen Käse zum Abschluss auf der Masse verteilen.

Im Backofen auf mittlerer Schiene bei 180° ca. 36-45 Minuten backen lassen.  Danach aus der Form nehmen und ca. 3-5 Min. auf einem Gitter abkühlen lassen.

Die Quiche wird warm serviert. Passend dazu ein Glas Weißwein.

Varianten:
Teig:  Für die schnelle Art eignet sich auf der fertige Blätterteig aus der Kühltheke
Belag: Je nach eigenem Geschmack können sie statt Speck und Zwiebeln auch andere Zutaten wie Lauch, Spinat oder Lachs verwenden oder hinzugeben. Achten Sie bei der Menge aber darauf, dass die Ei-Sahne-Mischung in der Form auch noch Platz haben muss.
Sahne-Mischung: In einigen französischen Tarte-Rezepten wird z.B. die Sahne komplett durch Creme fraîche ersetzt.

Ihrer Kreativität an Kochkünsten sind fast keine Grenzen Grenzen gesetzt, aber denken Sie aber daran, es ist dann eine Tarte und keine Quiche.

Wir wünschen BON APPETIT 

 
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