Frankreich-Insider kennen Confit de canard. Andere haben die Dosen verschiedener Marken mit Sicherheit schon einmal in einem französischen Supermarkt gesehen oder den Begriff auf einer Speisekarte gelesen. Was sich dahinter verbirgt, verraten wir Ihnen.
Confit hat seinen Ursprung in Südfrankreich, vor allem in der Region Aquitaine. Durch die Herstellung des Foie gras (Geflügelstopfleber), die überwiegend aus Enten gewonnen wird, fällt durch die spätere Schlachtung logischerweise viel Entenfleisch an. Confit ist eine alte Haltbarmachung des Fleisches, bevor es Kühlung und Konserven gab, die sich bis heute gehalten hat und ein beliebtes Gericht ist.
Die Geflügelteile werden mit Salz eingerieben und nach einer Ruhezeit angebraten. Im eigenen Fett werden die Teile je nach Rezept mit verschiedenen Gewürzen dann bis zu mehreren Stunden gegart. In Steintöpfen wurde danach das Fleisch im eigenen Fett gelagert und mit einer dicken Fettschicht abgedeckt, um es für mehrere Monate haltbar zu machen.
Nach zirka 2-3 Wochen hat sich das Aroma entwickelt und das Fleisch kann kalt oder angebraten gegessen werden.
Heute ist es aus der Dose, die den Steintopf ersetzt hat, ein schnelles Gericht. Dose auf, im eigen Fett aufwärmen oder anbraten und fertig ist das Essen.
Auch in Restaurants ist das Confit de canard auf der Speisekarte zu finden.
Aufdruck auf der Dose:
Confit de canard (Enten-Confit)
meist 4/5 Cuisses (4-5 Schenkel)
Tipp:
Bringen Sie sich aus dem Urlaub einfach einmal 1-2 Dosen mit und Sie haben schnell ein schmackhaftes Gericht mit zartem Entenfleisch gezaubert. Bon Appetit.