Überarbeitet und aktualisiert 16. Juli 2020
Auf unserer Seite "Hunde" haben wir bereits ausführlich über Wissenswertes für die Einreise und Aufenthalt mit dem Hund nach Frankreich berichtet.
Mit Beginn der Urlaubssaison erreichen uns wieder verstärkt Anfragen, wie es sich mit Hunden an Stränden verhält. Obwohl Frankreich ein sehr hundefreundliches Land ist, sind die Strandverbote für Hunde, zum Ärgernis der Hunde-besitzer, in den letzten Monaten leider ausgeweitet worden.
Wer nun meint, sein Hund muss auf seinen Strandtag verzichten, täuscht sich. Speziell an der gesamten Atlantikküste gibt es unzählige Strände und Buchten, an denen Hunde zugelassen sind. Des weiteren können Hunde abseits der Hauptstrände auch in der Saison frei herumtoben. Unzählige menschenleere Strandkilometer stehen dem Besitzer und seinem Vierbeiner an der Küste zur Verfügung. Auch wenn an solchen Strandzugängen kein Verbotsschild angebracht ist, sollte man sich in der Gemeinde erkundigen, zu welcher der entsprechende Küstenabschnitt gehört, welche Vorschriften gelten.
Auch am Mittelmeer sind hundefreundliche oder einsame Strände zu finden, wenn man sich nicht am Strand der mondänen Hochburgen wie Nizza, Cannes, St. Tropez usw. mit seinem Hund in der Sonne aalen möchte. Alle anderen Regionen bieten unzählige Buchten und Stellen, wo der Hund auch in der Hochsaison ausgiebig am Strand toben kann. Im Departement Finistère (Bretagne) hat man sogar das allgemeine Hundeverbot an Stränden bis auf die Hochsaison aufgehoben und am 250 km langen Sandstrand der südlichen Atlantikküste findet man selbst in der Hochsaison viele menschenleere Plätzchen.
Alle Hundestrände und Regelungen der einzelnen Gemeinden hier aufzuführen, würde den Rahmen sprengen, da kommunale Vorschriften immer wieder geändert werden. Informationen zu Ihrem Urlaubsort erhalten Sie zum Beispiel bei den örtrlichen Office de tourisme oder auf folgenden empfohlen externen Seiten:
Gefahren für Hunde am Meer
Auch an einem harmlosen Strand und im Wasser lauern Gefahren für Ihren Vierbeiner, nicht nur der Seeigel. Mehr darüber und die Erste Hilfe erfahren Sie ausführlich in dem Bericht von Chien Normandie
Tipp für nicht Französisch Sprechende
Jeder Webbrowser bietet als Erweiterung bzw. Add-ons einen Übersetzer an, der fremdsprachige Webseiten ins Deutsche übersetzt. Die Übersetzungen sind leider nicht immer korrekt, aber es lässt sich der Inhalt interpretieren. Am besten hat sich der kostenfreie Google Übersetzer bewährt, den es als Add-on für alle Webbrowser gibt.
Fazit
In Frankreich wir der treue Vierbeiner nicht nur freundlich empfangen, auch am Strand darf er toben, wenn sein Herrchen oder Frauchen bereit ist, hier und da einige hundert Meter zu gehen. Das Plus dabei: Man hat unzählige Quadratmeter Strand für sich alleine.